Herrmann-von-Siemens-Sportpark, München

Leistung
1-5

Bauherr
Referat für Bildung und Sport – Landeshauptstadt München

Zeitraum
2018-2019

Kategorie
Machbarkeitsstudie: Nutzungskonzept öffentliche Sport- und Grünfläche

Herrmann-von-Siemens-Sportpark, München

Aufgabenstellung war, ein Konzept für den seit etwa 10 Jahren brachliegenden Hermann-von-Siemens-Sportpark zur gemeinsamen Nutzung als öffentliche Grünfläche und als Sportanlage zu erstellen. Unter Berücksichtigung der ökologischen Belange und weiterer Bestandsuntersuchungen wurden die Bedarfe des Referates für Bildung und Sport sowie des Referates für Gartenbau eingebunden. Bisher war der Siemens-Sportpark den Mitarbeitern des Siemens-Sportvereins vorbehalten. Der Bestand weist neben zentralen Rasenflächen Bereiche für Tennis, Volleyball, Basketball, Tischtennis und Leichtathletik auf. Gemeinsam mit Kneipp-Anlagen, Rollschuhbahn und Sporthallen sind die Angebote umfassend.

„Zukünftig sollen auf dem unter Landschaftsschutz stehenden Gelände eine öffentliche Grünfläche und eine Sportanlage entstehen.“

– Landeshauptstadt München

Besonders hervorzuheben ist auf dem Gelände der wertvolle Baumbestand und der hohe Anteil alter Ausprägungen von standortgerechten Laubwäldern. Übergeordnet betrachtet dient der Siemens-Sportpark hinaus als wichtiges Element in der städtischen Grünstrukturvernetzung. Der Park soll dem Konzept „Sport und Grün“ folgen. Die Bündelung der Flächen des Referats für Bildung und Sport im Osten sowie die Tennisanlagen im Süden ermöglichen es, die vorhandenen Raumstrukturen in den öffentlichen Bereichen weitgehend zu erhalten und halten den Eingriff in den Baumbestand so gering wie möglich.

Das Baureferat hatte am 11. September 2020 alle Anwohnerinnen und Anwohner ganztägig auf die große Wiese des Sportparks eingeladen, sich über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Hermann-von-Siemens-Sportparks zu informieren. Dabei konnten sie eigene Ideen für die Gestaltung der öffentliche Grünfläche einbringen.

Die Beteiligung war groß.

Anwohner*innen konnten eigene Ideen für die Gestaltung der öffentliche Grünfläche einbringen.